albanischer Maler; Werke: Zeichnungen und Gemälde; gilt als eine Art Chronist seines Landes zur Zeit des Übergangs von der kommunistischen Diktatur zur Demokratie
* 1944 Shkoder
Herkunft
Edi Hila wurde 1944 in Shkoder, einer Stadt an der Nordgrenze Albaniens, geboren. Im Jahr seiner Geburt begann die Diktatur Enver Hodschas in Albanien.
Ausbildung
H. studierte Malerei an der Akademie der Schönen Künste von Tirana und erwarb dort 1967 ein Diplom mit Auszeichnung in Malerei.
Wirken
Künstler in Zeiten der Diktatur und danach
Künstler in Zeiten der Diktatur und danach1973 unternahm H., der nach seinem Abschluss eine Stelle als Kulissenmaler beim albanischen Staatsfernsehen erhalten hatte, im Auftrag des Fernsehens eine dreimonatige Reise nach Florenz, um beim italienischen Fernsehen RAI zu volontieren. Nach seiner Rückkehr fiel er wegen eines als "expressionistisch" beurteilten Auftragwerks von 1972 (Ölbild "Planting of Trees", 150 x 199 cm, auf dem unter einem blauen Himmel junge Menschen Bäume pflanzen) in Ungnade beim Hodscha-Regime (1944-1985). H. wurde zur "Umerziehung" und zu einem unbefristeten Arbeitsdienst, d. h. zu dreijähriger Zwangsarbeit verurteilt und durfte seine Arbeiten nie mehr ausstellen, solange das "bilderfeindliche" (SZ, 18.11.2010) Regime, das sogar den Besitz von ...